Dunkle Seiten

Ein Herr Weber hat in der Zeitschrift „Tierrechte“ einen Text verfaßt über das schlimme Internet, den Zufluchtsort der Tierquäler. Zoophile eingeschlossen, da macht der Mann keinen Unterschied. Müßte man ja auch für denken. Bewahre.

http://www.tierrechte.de/p10002000x1015x12.html

Kursiv ist der Originaltext, normal meine Kommentare.

Die »Zoos« – wie sie sich selbst nennen – behaupten von sich, die Tiere als Sexualpartner wirklich zu lieben.

In der Tat.

Doch in Wirklichkeit werden sie zu »lebenden Objekten« degradiert und dienen einzig und allein der sexuellen Befriedigung.

Woher weiß der das?
Wenn er sich miese Tierpornos angesehen hat, dann hätte er weiterrecherchieren können, daß diese nicht für Zoos, geschweige denn von Zoos gemacht sind sondern für den gelangweilten Mann mit Mainstream-Sexualität, der den neuesten Kick sucht.

Längst findet man im Web auch Seiten, die die geradezu rituelle Tötung von Tieren zeigen.

Wird es sicherlich geben. Aber auch das hat nichts mit Zoophilen zu tun.

All dies zeigt die dringende Notwendigkeit eindeutiger gesetzlicher Regelungen. Hierbei sind natürlich verschiedene Ebenen zu beachten. Im Rahmen der nationalen Gesetzgebung bleibt ein halbherziges Verbot von Tierpornographie, das den Besitz nicht einschließt, wirkungslos. Angesichts der erheblichen Leiden, die Tieren bei sexuellen Handlungen immer zugefügt werden,

Woher hat er denn jetzt diese Weisheit? Von Studium einiger mieser Tierpornos?

sollten diese generell als Straftatbestand festgeschrieben werden. Nur so ist eine einheitliche Beurteilung gewährleistet und es entfällt die Notwendigkeit, die verursachten Schäden und Leiden für jeden Einzelfall nachzuweisen.
Ja, aber das Abdrängen des Phänomens in den Untergrund wird das Problem nicht lösen.

Hinsichtlich der Verbreitung von Tierpornographie über das Internet wird das Fehlen internationaler Rechtsabkommen bezüglich der Gesetzgebung, der Strafverfolgung und Amtshilfe deutlich. Nur wenn hier wirklich an einem Strang gezogen wird, sind Verbesserungen zu erreichen. Das haben Problemfelder wie die Kinderpornographie und der Rechtsextremismus gezeigt.

Und das hat etwas gebracht? Sicher? Oder sind die Akteure nur besser versteckt und verüben ihre Gewalttaten nun ungestört weiter?

Nebenbei haben die beklagenswerten Gewalttaten gegen Tiere nichts mit Zoophilie oder Zoophilen zu tun. Wer Gewalttaten begeht ist nicht zoophil. So einfach ist das.

Genauso wird es bei Gewalttaten gegen Tiere sein. Den Markt trocknen Sie durch Verbote nicht aus. Nur durch langanhaltende Propaganda in Richtung Liebet Eure Tiere, achtet ihre Persönlichkeiten und Bedürfnisse, seht sie als gleichwertig an und habt keine Scheu, Euch bei passender Gelegenheit auch mal unterzuordnen.

Wie Sie dahin kommen, fragen Sie mal die Zoos. Die sind da nämlich schon.